Reisebericht Kanadas Osten
von bstiehler auf 06.06.2019
Ontario und New Brunswik
Aus dem Westen Kanadas, aus Vancouver (Start 10:00 Uhr) landeten wir am 17. September pünktlich 17:30 Uhr auf dem Flughafen in Toronto im Bundestatt Ontario. Alle Uhren wurden 3 Stunden weiter gestellt. Empfangen von dem Reiseleiter Rolf fuhren wir in das Quality Hotel & Suites im OT Ilington 20 km vom Zentrum entfernt in der Nähe des Flughafens. Er kündigte uns für den nächsten Tag die Stadtrundfahrt, die Besteigung des CN Towers und fakultativ eine Fährfahrt zur Insel Centre Island mit einem angelegtem Park und kassierte von uns gleich 20,00 $ für den CN Tower.
Stadtrundfahrt
Heute früh fuhren wir in die Stadt zur Stadtrundfahrt. Auf Anraten unseres Reiseleiter fuhren wir zuerst gleich 09:00 Uhr hinauf auf den CN Tower (553 m). Oben angekommen waren wir fast eine halbe Stunde allein in dem weitem Rund. Bei bester Sicht hatten wir ausreichend Zeit den Blick über Toronto zu geniesen. Besonders der Glasboden war beängstigend für uns. Alle traten sehr vorsichtig auf und machten ihre Bilder. Unten angekommen sahen wir den Rogers Centre, das Zentrum des Base- und Footballs. Anschließend ging es auf die Stadtrundfahrt. Es ging auf der Hochstraße zum Zentrum vorbei an der City Hall, am Rathaus, Bügeleisenhaus, Einkaufszentrum Eaton mit seinem 800 Geschäften, Royal Ontario Museum und durch Chinatown. Danach hatten wir Freizeit. Ein Teil der Gruppe hielt sich weiter in der Stadt auf, der andere fuhr mit der Fähre zur Centre Island und verbracht den Nachmittag im Grünen. Am Abend zum Essen wurden wir von unserem Reiseleiter Johnny empfangen, der uns die ganze Woche begleitet hat. Nach dem Essen machten wir eine Abendstadtrundfahrt für 5,00 $. Für uns ein Schuss in den Ofen. Somit waren für uns diese Fahrten tabu.
Ein Höhepunkt der Reise
Heute ist ein weiterer Höhepunkt der Reise. Die Fahrt geht zu den Niagara Falls. Zuerst machten wir einen Halt mit einer kleinen Wanderung durch das mit Blumen geschmückte Niagra-On-The-Lake. Dann sahen wir den Whirlpool, der sich ein paar Kilometer vor den Fällen befindet. Dann sahen wir dieses Weltwunder, den amerikanischen als auch den kanadischen Teil der 54 m hohen Fälle. Die Gruppe machte eine Bootsfahrt mit der "Maid of the Mist" in den hufeisenförmigen Wasserfall, den kanadischen Teil. Danach war Mittagessen in der 14. Etage des Hilton-Hotels, von wo man einen herrlichen Blick über das gesamte Areal mit der Rainbow Bridge, den Fällen und dem Niagara River hatte. Alle waren begeistert. Nach einem ausgedehnten Bummel entlang der Promenade traten wir Mitte des Nachmittags die Rückreise nach Toronto an.
Entlang des Ontariosees
Weiter ging unsere Reise entlang des Ontariosees mit dem ersten Stop am Saint Lawrence River (Lorenzstrom) bei Kingston, das wegen seiner prächtigen Steinarchitektur den Spitznamen "Kalksteinstadt" trägt. Sie ist das Tor zu den 1000 Islands. Diese Gegend ist so wunderschön, dass die Ureinwohner sie den "Garten des Großen Geistes" nannten. Hier bestiegen wir ein Schiff und machten für 10,00 $ eine Fahrt durch das Labyrinth der 1.000 Inseln (in Wirklichkeit 1.800), die teilweise in den USA liegen. Jede Insel ist bewohnt. Sogar auf der kleinsten stand eine Bank. Weiter ging die Fahrt in die Bundeshauptstadt Kanadas Ottawa. Bei einer Stadtrundfahrt lernten wir u.a. das im neogotischen Stil errichtete Regierungsviertel auf dem Parlamentshügel (Parliament Hill), dessen Gebäude in Anlehnung an die Regierungsbauten in London erinnern, die Basilika Notre Dame d´Ottawa, das Canadian Museum of Civilization am Ottawa River, die Universität, den Bahnhof, die Markthalle, die Alexandra-Bridge und die Einkaufsmeile kennen. Um 16:15 Uhr besuchten wir durch einen VIP-Eingang (keine Einlaßkontrolle) das Canadian Museum of Civilization. Den Eintritt von 10,00 $ kassierte Johnny im voraus. Das Best Western Hotel lag diesmal in der Stadt, so dass ich nach dem Abendessen kostenlos in das das Canadian Museum gehen konnte. Es war ab 16:00 Uhr bis 21:00 Uhr eintrittfrei. Nach dem Abendessen hieß es wieder Abendstadtrundfahrt für 5,00 $.
Montreal
Die Fahrt ging weiter in die 3Millionen-Stadt Montreal im Bundesstatt Quebec. Dort angekommen besuchten wir die Kathedrale Basilique Notre-Dame de Montréal. Während der Mittagspause entdeckten wir die sehr interessante Saint Georgen-Kirche und die verzwickte Ubahn-Station. 14:00 Uhr ging es mit einer Stadtführerin auf Stadtrundfahrt. Vorbei an den Hochhäusern, welche Bleistift (mit 112 m das höchste Gebäude der Stadt) und Schabeisen (104 m) genannt werden, die Wallfahrtskirche Oratoire Saint-Joseph, die Untergrundstadt (ein 32 km langes Tunnelnetz mit Bahnhöfen, Ämtern, Kaufhäusern), Mont-Royal (233 m hoher Hausberg mit Blick über die Stadt), Chinatown (hier sind alle Straßenschilder zweisprachig), das von 1973 bis 1976 erbaute Olympia-Stadion mit seinem 175 m hohen Turm und das ehemalige olympische Dorf. Danach checkten wir in das Quality Hotel ein.
Nach dem Abendessen hieß es wieder Abendstadtrundfahrt für 5,00 $.
Quebec
Wir verliesen Montreal in Richtung Quebec (heißt: wo der Fluss schmäler wird) auf dem Hayway am Saint Lorenz-Strom entlang. Einen Halt machten wir in Quebec-Wendake in der Village bei den Hunors (Indianer) und bekamen einen Einblick in ihr Leben. Die auf der renommierten Welterbe-Liste der UNESCO stehende Stadt Quebec teilt sich in obere und untere Stadt. Die Untere Stadt (Basse Ville) liegt entlang am Saint Lawrence River. Die obere Stadt (Haute Ville) liegt auf Cap Diamant, einem großen Granitfelsen 200 m über der unteren Stadt. Dort verbrachten wir die Mittagszeit mit einem Rundgang durch die Altstadt, während die Gruppe zum Essen war. Dann checkten wir schon 15:00 Uhr in dem Hotel Comfort Inn Beauport ein. Das Abendessen fand in der Altstadt im Restaurant Napoleon statt.
Der Wasserfall Chute de Montmorency
Der Tag war Quebec gewidmet. 09:00 Uhr, die Fahrt ging zum 83 m hohen Wasserfall Chute de Montmorency. Der Halt war am oberen Rand. Von hier hatten wir einen klaren Blick über den Saint Lawrence River mit der Québec-Brücke. Dann stiegen wir über eine Brücke und 600 Treppenstufen nach unten. Weiter ging es hinaus zur Wallfahrtskirche Basilique de Sainte-Anne-de-Beaupré. Danach starteten wir zur Stadtrundfahrt in die Altstadt (Vieux Québec) mit Château Frontenac, den Festungsanlagen, den Komplex Séminaire, dem National Assembly, Parlament, Porte Saint-Louis, Quebec Castel, Château Frontenac. Danach war am nachmittag Freizeit. Das Abendessen fand wieder in der Altstadt im Restaurant Napoleon statt.
Nach dem Abendessen hieß es wieder Abendstadtrundfahrt für 5,00 $.
Auf dem Hayway
Heute soll unsere Rundreise zu Ende gehen. Die Fahrt ging wieder auf dem Hayway am Saint Lorenz-Strom entlang in den nächsten Bundesstaat New Brunswick zum MORADA Resort Canada, wo wir gegen 17:00 Uhr ankamen. Die Uhr waren schon wieder eine Stunde weiter gestellt.
Im MORADA Resort Canada wurden mehrere Fahrten mit dem Bus angeboten, die wir wegen der Erkältung nicht mitgemacht haben. Nur an einer kurzen Tour (40 km) nach Miramichi nahmen wir teil. Dort fuhren wir durch den Ort, besuchten einen Sänger, der uns Westernlieder vortrug, sahen den von einer Stahlbrücke überspannten schon recht breiten Miramichi River(1.000 m). An den anderen Tagen machten wir Wanderungen durch das vom Resort angelegte Wandergebiet und hofften auch Wildtiere, wie Bären, Koyoten, Stinktiere, Waschbären, Weißkopfseeadler zu sehen. Aber immer vergebens bis auf den letzten Tag. Am Nachmittag um 16:10 Uhr die große Überraschung, wir sahen 4 Bären, zwei Erwachsen und zwei Kleine. Am Schluss standen wir auf einen Abstand von ca. 50 m mit einem Bären Auge in Auge. Zwischenzeitlich hatten wir auch den unmittelbat neben dem Resort nistenden Weißkopfseeadler über dem Miramichi River fliegen sehen. Somit hatten sich alle unsere Wünsche erfüllt und die Koffer konnten gepackt werden.
ByeBye Kanadas Osten
Zeitiges Aufstehen war angesagt. Die Abreise stand bevor. Wir wurden vom gesamten Leitungsstab des resorts verabschiedet und fuhren zum Flughafen nach Halifax. Bei einem Halt konnten wir noch einmal die bis zu 40 m langen Tracks bestaunen und auch Probesitzen. Nachdem wir im Airport eingecheckt hatten, war noch Zeit für eine Stadtrundfahrt durch Halifax. Bei einem Kurzstopp hatte man von der Halifax Citadel (Zidadelle) einen schönen Blick über die Stadt. Wir machten einen Spaziergang durch den im viktorianischen Stil angelegten Halifax Public Garden, sahen im Hafen die historische Stätte Pier 21, wo gerade das Kreuzfahrtschiff Quin Mary 2 lag, zwei große Containerterminals, eine Ölraffinerie, Gebäude der Atlantikflotte der kanadischen Marine und Einrichtungen für die Versorgung von Hochsee-Gas- und Ölförderanlagen. Am Ende dieses Reiseteils hatten wir 2.057 km mit dem Bus zurückgelegt. Die Reiseteilnehmer, die die angebotenen Reisen des MORADA Resort Canada mitgemacht haben, sind über 4.000 km gefahren.
16:45 Uhr war Abflug nach Montreal, Ankunft 17:18 Uhr (+1 Stunde), 19:45 Uhr nach Frankfurt/Main, Ankunft 08:50 Uhr (-6 Stunden), 10:05 Uhr nach Leipzig, Ankunft 10:50 Uhr.
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