Tipps für euren ersten Campingtrip

Gastbeitrag: HÄNG

Lasst im nächsten Sommer das Zelt stehen und hängt stattdessen

Du willst dem Ruf der Wildnis folgen? Dieses Jahr mal zuhause Urlaub machen – oder auf dem Campingplatz, im Wald, auf der Wiese um die Ecke? Herzlichen Glückwunsch! Das ist eine tolle Idee. Zeit, die wir in der freien Natur verbringen, kann nämlich nachweislich unser Immunsystem stärken und Stress reduzieren. Also: Raus mit dir!

Du hast noch keine Ahnung, wie das mit dem Campen funktionieren soll, und worauf du achten solltest? Kein Problem. Wir bei HÄNG finden, Draußenzeit ist die beste Zeit. Im Lauf der Jahre haben wir etliche Hacks gelernt, die deinen ersten Outdoor Trip definitiv erleichtern werden.

Tipp 1: Vorbereitung ist alles.

“Ich plane sowieso jeden Urlaub”, wirst du mir jetzt sagen. Glauben wir. Aber wenn man seine freie Zeit draußen verbringen will muss man an Dinge denken, die sonst für die Urlaubsplanung keine so große Rolle spielen. Sei ehrlich zu dir selbst: Was traust du dir zu, und was kannst du? 40 Kilometer Marsch direkt bei der ersten Tour? Lieber nicht. Teile die Strecken besser in kürzere Etappen ein.

Außerdem gilt: Je besser man informiert ist desto entspannter wird’s. Wenn ein Teil deiner Route steil bergauf geht, sollte diese Etappe beispielsweise kürzer sein als auf flachen Ebenen.

Keinen Bock auf Wandern? Auch nicht schlimm. In Deutschland allein gibt’s über 3000 Campingplätze mit 255.158 (!) Stellplätzen. Da ist für jeden was dabei: Ob für Campervans oder Zelte, im Wald oder am Wasser.

Außerdem ganz wichtig: Lies den Wetterbericht! Klingt banal, aber die passende Ausrüstung ist elementar. Wenn du bei monsunartigem Regen in Sommerschläppchen durch Schlamm läufst wird dir die Freude am Campen sicher schnell vergehen. Und ganz ungefährlich ist das auch nicht.

Und wo wir gerade bei Ausrüstung sind…

Tipp 2: Achte auf leichte und praktische Ausrüstung.

Im Van ist nicht so viel Platz wie zuhause, und gerade, wenn du zu Fuß unterwegs bist, zählt jedes Gramm. Wäge deshalb genau ab, was du mitnimmst. Unser Tipp: Mach dir erstmal eine grobe Packliste, und streiche dann nach und nach Dinge weg, auf die du verzichten kannst.

Bei manchen Sachen solltest du schon vor der Anschaffung genau darauf achten, wie viel sie wiegen und wie viel Platz sie wegnehmen. Gerade bei Schlafsäcken und Hängematten gibt es da große Unterschiede. Ideal sind Gadgets, die du unterschiedlich benutzen kannst. Die DÄCKE kannst du z.B. sowohl als Schlafsack als auch als Picknickdecke benutzen.



Was auch auf keinen Fall fehlen darf: Eine Stirn- oder Taschenlampe für nächtliche Gänge zur Toilette. Ein Verbandskasten und eine kleine Reiseapotheke. Und falls unterwegs was kaputt geht: Ein Multitool, Nadel und Faden und Panzertape können kleine Schäden effektiv beheben.

Je nach Jahreszeit und Reiseziel wirst du wahrscheinlich auch noch Sonnencreme und Mückenschutz brauchen.

Tipp 3: Überleg dir, wo und wie du übernachten willst.

Draußen sein ist fantastisch. So fantastisch, dass du im Urlaub gern 24/7 im Wald bleiben würdest. Verstehen wir. Wildcampen ist in Deutschland aber eigentlich nicht erlaubt. In Naturschutzgebieten und am Strand ist Camping generell streng verboten. In Privatwäldern (und das macht fast die Hälfte der deutschen Wälder aus!) bedarf es der Erlaubnis des/der Besitzer:in. Aber: Nur das Zelten im Wald ist verboten. Glücklicherweise gibt’s ja aber auch noch andere Möglichkeiten, ein Nachtlager aufzuschlagen.

Es gibt auch in Deutschland einige Biwak- bzw. Naturlagerplätze. Die sind zwar mitten in der Natur, haben aber einen festen Untergrund, auf dem du bedenkenlos dein Zelt aufschlagen kannst und darfst.

Keine Lust auf Campingplatzatmosphäre? Dann kannst du auch einfach deine Isomatte ausrollen und auf dem Boden schlafen. Ohne Zelt. Oder du spannst eine Hängematte auf; bei schlechtem Wetter noch eine Regenplane obendrüber. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass (die meisten) Waldtiere dich nachts in Ruhe lassen. Außerdem schläft man in Hängematten nachweislich besser.


Tipp 4: Nimm Rücksicht – auf die Natur, auf Tiere und andere Outdoor-Freunde

Der Wald ist nicht unser zuhause, sondern das von Pflanzen und Wildtieren. Entsprechend ist Rücksicht nehmen angesagt. Das heißt: Nichts kaputt machen, keinen Dreck hinterlassen und keinen unnötigen Krach machen. Hinterlasse deine Campingstelle so, wie du sie selbst vorgefunden hast.


Das gilt übrigens auch auf dem Campingplatz.

Tipp 5: Entsorge deine Abfälle richtig.

Okay, das Thema ist nicht besonders sexy – gehört aber halt auch dazu. Egal, ob du mit dem Wohnmobil oder zu Fuß unterwegs bist: Du wirst Müll produzieren. Der hat nix in der Natur verloren. Grundsätzlich gilt: Alles, was du in die Natur mitnimmst, geht auch wieder mit nachhause. Das betrifft nicht nur Verpackungen, sondern auch Lebensmittelabfälle. Nimm deshalb genügend Mülltüten mit. Und denk dran: Die muss auch irgendwo Platz finden, wenn sie dann voll ist.

Menschliche Ausscheidungen haben übrigens auch nichts im Wald verloren. Aber klar, bei einer langen Wanderung geht’s manchmal nicht anders. Du kannst dann ein sog. Cathole buddeln. Das sollte 15-20 cm tief und mindestens 200 Schritte von Wasserquellen entfernt sein. Nach dem Toilettengang wird es dann wieder zugeschaufelt. Pack also eine kleine Schaufel ein. Toilettenpapier gehört da übrigens nicht mit rein, sondern in deinen Müllbeutel.

Und, last but not least: Wenn du absoluter Camping-Newbie bist sollte dein Ziel nicht zu weit von der Zivilisation weg. Nichts ist nerviger, als abends sein Lager aufzuschlagen und festzustellen, dass etwas ganz Wichtiges fehlt – und dann nirgendwo einkaufen zu können. Im Urlaub willst du schließlich entspannen!


Dieser Blog ist ein Gastartikel in Zusammenarbeit mit HÄNG. Um mehr über unsere Partnerschaft und was sie tun zu erfahren, klickt hier. Natürlich haben wir auch einen speziellen Code, den ihr beim Kauf eures ersten HÄNG-Produkts verwenden könnt! Fangt noch heute an, im Freien zu hängen:

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