Nach einigen Jahren des Stillstandes – aufgrund der Krise –freut sich nun der griechische Tourismus wieder über steigende Besucherzahlen. Zugegeben, es ist schon schön auf den griechischen Insel. Daher wollen wir euch hier einige dieser Eilande einmal näher vorstellen. Am besten lassen sich diese Inseln bei einem Segeltörn durch die Ägäis erkunden. Wir wollen heute jedoch nicht die großen, bekannten Inseln behandeln, sondern die weniger berühmten, kleinen Eilande einmal unter die Lupe nehmen.
Skiáthos und Folégandros
Wer sich den Luxus leisten kann und über eine eigenes Segelboot verfügt und mit diesem durch die Ägäis schippern kann – selbstverständlich geht es genauso mit einem gemieteten Boot – sollte auf alle Fälle Skiáthos ansteuern. Diese Insel ist eine der kleinsten bewohnten in Griechenland, kann aber mit dem Kloster Evangelistria aufwarten, das über einige sehr wertvolle Ikonen verfügt. Auch spielte die Insel während der Befreiungskämpfe der Griechen gegen die Osmanen im 19. Jahrhundert eine nicht unwesentliche Rolle.
Ein weiteres Juwel der griechischen Inselwelt ist das Kykladeneiland Folégandros. Bemerkenswert ist neben dem Volkskundemuseum hier vor allem die Panagia-Kirche und die sogenannte Chrysospilia – die Goldhöhle. An den Wänden der über 300 Meter tiefen Höhle sind mehr als 400 Namen eingraviert, die vermutlich aus dem 4. Jahrhundert stammen. Der Zugang zur Höhle ist nur bei gutem Wetter vom Meer her möglich.
Límnos und Síkinos
Habt ihr schon einmal etwas von Límnos gehört? Wenn nicht, dann solltet ihr bei einem Segeltörn durch die griechische Ägäis hier im Norden unbedingt Station machen. Auf der Insel wurden die frühesten Funde von Menschen in der Ägäis gemacht und diese sind etwa 15.000 Jahre alt. Highlight der Insel ist die mittelalterliche Festungsanlage, die während des vierten Kreuzzuges von den damaligen Besitzern der Insel – den Venezianern – angelegt wurde. Zudem verfügt die Insel über zahlreiche Buchten, die sich hervorragend als Anker- und vor allem Badeplatz eignen.
Unser nächstes Ziel bei unserem Segeltörn durch die griechische Ägäis führt uns in den Süden des Meeres, genauer auf die Insel Síkinos. Hier ist vor allem die Anlage Episkopi einen Besuch wert. Man geht davon aus, dass der Gebäudekomplex ursprünglich zuerst ein antiker Apollo-Tempel, dann ein römisches Mausoleum war bevor die Anlage zu einer Kirche umgebaut wurde.
Ebenfalls sehenswert ist das Kloster Zoodochos Pigi, das, festungsartig angelegt, vor Jahrhunderten Schutz vor Piraten bot.
Ándros und Chíos
Unser nächster Stopp ist Ándros, die zweitgrößte Insel der Kykladen. Ándros ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Künstlerkolonie, den zahlreiche zeitgenössische griechische Künstler unterhalten hier ihre Ateliers. Neben dem Schifffahrtsmuseum sollte man hier aber unbedingt dem Touristisch-Leuchtturm einen Besuch abstatten. Der Leuchtturm ist aufgrund seiner Lage auf einem isolierten Felsen im Meer einzigartig in Griechenland und nur über eine in den Stein geschlagene Treppe zugänglich.
Unsere letzte Station bei unserer Segelreise durch die griechische Ägäis führt uns in den Osten nach Chíos, einem wahren Paradies für Taucher. Chíos gehört dank seiner einzigartigen Unterwasserlandschaft mit Höhlen, Steilwänden und zahlreichen Korallenarten zu den besten Tauchgebieten in ganz Europa. Darüber hinaus zählt das Kloster Newa Moni
zu dem wichtigsten griechischen Sakralbauten aus dem 11. Jahrhundert. Ein weiteres touristisches Highlight ist 150 Millionen Jahre alte Tropfsteinhöhle Saskias
Wir hoffen, unser kleiner Streifzug durch die etwas weniger bekannte griechische Inselwelt hat euch neugierig gemacht und ihr plant auch einmal einen Segeltörn durch die Ägäis. Und solltet ihr hierzu einen Reisepartner suchen, dann findet ihr ihn bestimmt auf joinmytrip unter Reisepartner Segeln.