Reisetrends 2013 – Städtereisen ins Baltikum: St. Petersburg

Städtereisen waren, sind und bleiben eine der beliebtesten Ferienmöglichkeiten überhaupt. Doch ist hier ein Trend auszumachen, der in den Nordosten von Good Old Europe führt: in das Baltikum. Immer mehr Menschen erliegen dem herben Charme dieser wettertechnisch eher rauen Region und jetten für eine Städtereise in eine der baltischen Metropolen.
Im Zuge unserer Reihe „Reisetrends 2013“ möchte euch das joinmytrip-Reisemagazin die Reiseziele in diesen bisher touristisch weniger beachteten Teil Europas ein wenig näher vorstellen. Den Anfang macht dabei die alte Zarenstadt St. Petersburg.

St. Petersburg – die Zarenresidenz ist absolut „IN“

Direkt am Finnischen Meerbusen gelegen hat sich die alte Zarenstadt in den letzten Jahren zu einem echten Hotspot für Städtereisende entwickelt. Die von Zar Peter dem Großen mitten in ein riesiges Sumpfgebiet gebaute Stadt, kann nicht nur mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten auftrumpfen, sondern bietet auch Kunst- und Kulinarikfreunden allerhand Highlight.

St. Petersburg – nicht nur Eremitage und Bernsteinzimmer

Dass die nördlichste Millionenstadt der Welt mit ungezählten Sehenswürdigkeiten glänzen kann, ist sicherlich kein Geheimnis. Zu den Klassikern wie der Eremitage, dem Bernsteinzimmer im Katharinenpalast, der Peter und Paul-Festung und dem Newski-Prospekt gesellen sich noch weitere Plätze und Gebäude, die man aber auf alle Fälle gesehen haben muss. Eines davon ist die St. Petersburger Moschee – eines der am weitesten nördlich gelegenen islamischen Gotteshäuser der Welt. Die 5.000 Personen fassende Moschee kann außerhalb der Gebetszeiten besucht werden und begeistert mit einer überaus prunkvollen Ausstattung.
Ein weiteres Highlight ist das Hochklappen der Newa-Brücken für die Kreuzfahrtschiffe in den sogenannten „Weißen Nächten“. Vor allem an der Blauen Brücke – sie ist mit 97 Metern die breiteste Brücke der Welt – treffen sich dann sowohl Einheimische als auch Touristen, um dem Spektakel beizuwohnen. Dass dabei auch ordentlich gefeiert wird, versteht sich eigentlich von selbst.
Unbedingt gesehen haben sollte man auch den Peterhof, der ungefähr 30 Kilometer außerhalb der Stadt liegt. Dabei sind nicht nur das unglaublich luxuriös ausgestattete Schloss und die unverschämt riesige Gartenanlage darum herum Pflicht, sondern auch die Fahrt auf dem Tragflächenboot auf der Newa ist ein Erlebnis für sich.

Kunst und Kulinarik stehen hoch im Kurs

St. Petersburg war schon immer eine Stadt der Literaten und Musiker. So gibt es auf dem Newski-Prospekt nicht nur das Haus des Buches, sondern an allen Ecken trifft man auf Hinweise von berühmten Schriftstellern und Komponisten wie zum Beispiel Fjodor Dostojewski, Alexander Puschkin, Igor Strawinsky und Pjotr Tschaikowski, die hier gelebt und gearbeitet haben. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass St. Peterburg unglaublich viele Theater und Konzertsälen sein eigen nennen kann.
Wer sich in St. Petersburg den kulinarischen Freuden hingeben will, der wird hier sicherlich voll auf seine Kosten kommen. Um echten russischen Kaviar zu genießen, empfiehlt es sich, in eines der zahlreichen ausgezeichneten Fünf-Sterne-Restaurants zu gehen. Das ist zwar nicht ganz billig, aber dafür kann man sich dort sicher sein, einwandfreie und dem Preis entsprechende Produkte serviert zu bekommen. Für die traditionelle Küche aus Mütterchen Russland wie etwa Borschtsch eignen sich die kleinen Gasthäuser abseits der großen Touristenpfade am besten. Und nicht zu vergessen der Vodka. Hier besitzt St. Peterburg mit der Russian-Standard-Destillerie eine der größten und modernsten Vodka-Brennereien der Welt.

Wie man sieht, ist die Stadt der Zaren an der Newa aus vielen Gründen eine Reise wert und kann mit allerlei Superlativen aufwarten.
Nächste Woche werden wir euch hier ein weiteres Juwel des Baltikums vorstellen: die alte Kaufmannsstadt Riga.

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