Die Must Sees der Karibik, 3. Teil

Wer lässt sich in den Ferien schon gerne Pflichten aufbürden? Davon hat man im Alltag doch ohnehin schon viel zu viele. Gleichwohl sollten sich Karibik-Reisende ein paar Dinge auf ihre Urlaubs-Agenda schreiben, die es tunlichst zu erledigen gilt, will man die Traumdestination in ihrer gesamten Vielfalt kennenlernen.
Im dritten und letzten Teil unserer Serie stellen wir nochmals ausgewählte Tipps der jeweiligen Fremdenverkehrsämter vor.

Barbados – Der raue Osten

Die traumhafte karibische Seite Barbados mit ihren weißen Sandstränden, den Palmen und dem türkisfarbenen Wasser sind das Markenzeichen der östlichsten der Kleinen Antillen-Inseln. Dabei genießt Barbados die Vorzüge gleich zweier Ozeane. Das wird an der Ostküste deutlich, wo der raue Atlantik die Landschaft geprägt hat und seine anbrandenden Wellen ein Paradies für Surfer bieten. Hier warten kleinere Hotels auf alle, die etwas weniger touristischen Trubel suchen.

Bonaire – Öko-Abenteuer

Sanfte Abenteuer sind auf Bonaire Programm. So braucht es im karibischen Tauchparadies keine großartige Ausrüstung, um die Schönheit der Unterwasserwelt zu entdecken. Bereits mit Maske, Schnorchel und Flossen ist man bestens bedient. In den 17 ausgewiesenen Schnorchelgebieten beginnt das Unterwasserparadies schon wenige Meter vor der Küste. Oder es geht auf dem Mountainbike durchs Landesinnere. Hier wartet ein 300 Kilometer langes Wegenetz, das sogar durch den Washington Slagbaai Nationalpark führt.

British Virgin Islands – Sundowner bei Pusser’s

Was gibt es Schöneres, als im traumhaften Naturhafen Soper’s Hole entlang der bunten karibischen Häuser zu schlendern und sich zum Sonnenuntergang einen leckeren Cocktail bei Pusser’s zu gönnen? Man beobachtet die Segelschiffe, wie sie in den Hafen einlaufen und vor Anker gehen. Am Abend herrscht hier am West End von Tortola eine angenehm wuselige Atmosphäre, bei der ein Urlaubstag im Paradies besonders gut ausklingt.

Cayman Islands –USS Kittiwake

Sie gehört inzwischen zu einem der bekanntesten Wracks im Karibischen Meer. Die USS Kittiwake, ein ausgemustertes U-Boot-Rettungsschiff, wurde im Januar 2011 vor dem Seven Mile Beach versenkt, um als künstliches Riff zu dienen. Schon nach kurzer Zeit hat sie sich nicht nur zu einer Heimstatt zahlreicher Meeresbewohner entwickelt, sondern ist zudem ein Anziehungspunkt für Schnorchler und Taucher.

Curaçao – Die kleine Schwester

Der Traum von der einsamen Insel – auf Curaçao wird er wahr. Nur eine etwa zweistündige Bootsfahrt von der Hauptinsel entfernt liegt Klein Cuaraçao. Die unbewohnte Insel aus Vulkanstein ist umgeben von wunderschönen Korallenriffen mit abenteuerlichen Unterwasserhöhlen. Ein wahres Tauch- und Schnorchelparadies. Zwischen den Tauchgängen lässt es sich herrlich am einsamen Sandstrand entspannen. Das Wasser ist hier kristallklar und der Sand extrem weiß. Abenteuerlustige können auch den historischen Leuchtturm oder das Wrack eines Tankers an der schroffen Ostküste erkunden. Von der Hauptinsel Curaçao werden täglich Ausflüge auf das verlassene Eiland angeboten.

Dominica – Waitukubuli National Trail

Vom Lonely Planet-Magazin an die Spitze der “World’s best long walks” gewählt und mit Sicherheit ein beeindruckendes Erlebnis ist eine Wanderung auf Dominica’s Waitukubuli National Trail. Dieser zieht sich von Norden nach Süden durch die unterschiedlichen Landschaften und Vegetationszonen der Insel. Die letzten der 14 Teilabschnitte des 184 km langen Trails wurden erst in den letzten beiden Jahren fertiggestellt. Sie verbinden bereits existierende Pfade, von denen einige schon vor Jahrhunderten von den Ureinwohnern Dominicas angelegt wurden. Die durchschnittliche Wanderzeit beträgt für die kürzeren Abschnitte 2,5 bis 5 Stunden sowie für einen der längeren Abschnitte 8 Stunden. Für den gesamten Trail rechnet man ca. 2 Wochen.

Guadeloupe – Pointe des Chateaux

Hier tost die Brandung, donnert das Meer mit hohen Wellen gegen die Felstürme und rollt mächtig in die schöne Sandbucht. Baden ist hier lebensgefährlich! Dafür hat Pointe des Chateaux andere Vorzüge, erinnert dank dieser energiegeladenen Atmosphäre tatsächlich an die Küsten der Bretagne.
Vom Parkplatz aus führt ein Pfad hinauf zum Kreuz am Pointe des Colibris, dem östlichsten Punkt von Guadeloupe. Bei schönem Wetter hat man hier einen atemberaubenden Ausblick auf den Tafelberg von Désirade im Osten oder Richtung Süden auf die Inseln Petite Terre und Marie-Galantes. Die einzigartige Landschaft wurde mit dem Titel „Grand Site de France“ ausgezeichnet.

Stolze 371.000 Hektar umfasst das Regenwaldgebiet, das das Iwokrama International Centre seit 1996 verwaltet. Das Ganze geschieht unter der Prämisse, die Balance zwischen ökologischer Nachhaltigkeit und ökonomischem Nutzen für die Bevölkerung zu erhalten. Im Zuge eines umweltverträglichen Tourismuskonzeptes können auch Urlauber das außergewöhnliche Ökosystem während verschiedener Trekkingtouren kennenlernen.

Jamaika – Blue Mountains Kaffee

Für die britische Queen gehört er angeblich jeden Morgen zum Frühstück: der Blue Mountain Coffee. Und auch James Bond war laut der Romane von Ian Fleming ein Liebhaber dieser edlen Kaffeesorte, die an den Hängen der Blue Mountains angebaut wird und weltweit Rekordpreise erzielt. Geschätzt wird der eher koffeinarme Blue Mountain Coffee insbesondere für seinen milden, feinen Geschmack. Sowohl von Port Antonio als auch von Kingston aus werden Touren zu den Kaffeeplantagen der Blue Mountains angeboten. Bestandteil jeder Kaffeetour ist natürlich der Genuss einer Tasse Blue Mountain Coffee auf der Veranda des Plantagenhauses.

St. Kitts –The Strip on Frigate Bay

Es gibt keinen Zweifel. The Strip entlang der Frigate Bay ist der Hot-Spot, wenn auf St. Kitts die Sonne untergeht. Bis in die frühen Morgenstunden ist hier was los. Zahlreiche Bars bieten einen Mix aus Musik, Tanz, Essen & Trinken sowie außergewöhnlichen Menschen. Neben DJ’s zeigen hier auch viele Live-Bands ihr Können.

Saint Lucia – Ziplining

Abenteuerlustige erwartet auf Saint Lucia eine ganz besondere adrenalinreiche Herausforderung: Beim Ziplining gleiten die Besucher eingehakt und gut gesichert mit Gurt und Karabiner an Stahlseilen über den Baumwipfeln von Station zu Station. Neben Babonneau im Norden und Dennery im Osten der Insel ist Morne Coubaril Estate die dritte Ziplining-Attraktion auf Saint Lucia – im Schatten des Petit Piton, mit seinem Zwillingsvulkankegel Gros Piton das Wahrzeichen der Insel.

Weitere Informationen zu den Ferien in der Karibik findest du unter www.karibik-info.de, www.karibik-info.ch und
www.karibik-info.at

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