7 interessante Fakten über die Osterinsel

Wusstet ihr das schon über die geheimnisvolle Osterinsel?

Die Osterinsel liegt im östlichen Pazifik, vor der Küste Chiles. Diese Insel mag klein sein, aber die Geschichten (und Kopfstatuen), die sie birgt, sind groß. Also, warum zieht diese winzige, isolierte Insel jedes Jahr Zehntausende von Besucher*innen an? Diese interessanten Fakten über diese mystische Insel geben euch einen Einblick, warum Historiker*innen und Reisende gleichermaßen dieses einzigartige Ziel erkunden wollen.


7. Die Osterinsel wurde an Ostern entdeckt

Woher kommt der Name? In der Tat, die Weihnachtsinsel gibt es auch, also macht es natürlich Sinn, die Osterinsel zu haben, oder? Nicht sehr viele Orte sind nach Feiertagen benannt, was den Namen der Insel recht interessant macht. Der Name der Insel kommt von dem Tag, an dem sie entdeckt wurde, dem Ostersonntag. An diesem Tag im Jahr 1722 war der holländische Entdecker Jacob Roggeveen der erste bekannte Besucher der Insel. Das brachte uns zum Nachdenken… warum gibt es noch keine Thanksgiving-Insel?

6. Keiner weiß, wie die Köpfe bewegt wurden

Wahrscheinlich habt ihr schon Bilder von den massiven Köpfen der Osterinsel gesehen, den meistfotografierten Wahrzeichen der Insel. In der Tat werdet ihr bald herausfinden, dass diese Statuen nicht nur Köpfe sind… Das Rätselhafte daran ist jedoch, dass niemand wirklich weiß, wie diese Statuen oder „Moai“ bewegt wurden. Beachtet, dass das Gewicht einer dieser Statuen etwa 14 Tonnen beträgt. Im Jahr 1000 v. Chr., für das man annimmt, dass die Statuen dann geschnitzt wurden, sind 14 Tonnen kein Spaß zu transportieren. Was ist eure beste Lösung für dieses Rätsel?

Jetzt nur nicht den Kopf hängen lassen!
Es steckt mehr dahinter, als das, was das Auge sieht…

5. Die Köpfe der Osterinsel sind nicht nur Köpfe…

Die Statuen auf der Insel haben auch Körper, aber die meisten sind im Laufe der Zeit in der Erde versenkt worden. Die Schnitzereien auf den Körpern der Statuen sind auch ziemlich beeindruckend. Wenn man bedenkt, dass es bis zu 1000 dieser Statuen gibt, wurde die Schnitzarbeit nicht über Nacht gemacht. Man schätzt, dass das Schnitzen einer Statue 12-15 Monate gedauert hätte, wenn es von sechs Arbeitern erledigt worden wäre, und weitere 90 Tage für den Transport der Statue. Das ist eine große Hingabe! Dieser kulturelle Reichtum wurde durch die Ernennung der Osterinsel zum Weltkulturerbe im Jahr 1995 gewürdigt. Eine wohlverdiente Auszeichnung, findet ihr nicht auch?

4. Die Moai repräsentieren die Vorfahren der Rapa Nui

Rapa Nui ist der Name, den die Ureinwohner*innen der Insel gaben. Es wird angenommen, dass diese massiven Statuen die verehrten Vorfahren von Rapa Nui darstellen, wie Häuptlinge oder andere hochrangige Personen. Die Moai symbolisieren den Schutz der Insel, indem sie alle nach innen schauen, mit dem Rücken zum Meer. Es gibt jedoch 7 Statuen, die tatsächlich auf das Meer hinausschauen, um Reisenden zu helfen, ihren Weg zur Insel zu finden.

Die größte Statue auf der Insel trägt den Namen „The Giant“ mit einer Höhe von ca. 21,6 Metern. Das allein ist schon fast ein Grund, auf die Osterinsel zu fahren – wie beeindruckend!

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Behalten die Insel im Auge

3. Jemand hat versucht, ein Teil einer Moai-Statue zu stehlen … und es ging nicht gut aus!

Ein finnischer Tourist versuchte im Jahr 2008, das Ohr einer der Moai-Statuen zu stehlen. Wie sich herausstellte, war das keine besonders gute Idee. Marko Kulju bereute seine Entscheidung höchstwahrscheinlich, denn er wurde für die Tat mit einer Geldstrafe von 17.000 USD belegt. Die Strafe hätte aber noch viel höher ausfallen können. Tatsächlich drohte ihm eine Strafe von bis zu 7 Jahren im Gefängnis. Wenn ihr also das nächste Mal ein Ohr von der Osterinsel stehlen wollen… denkt noch einmal nach!

2. Der Steinbruch von Rano Raraku lieferte die Steine für den Bau der Statuen

Tausende von Besuchern kommen jedes Jahr, um den Steinbruch von Rano Raraku zu bewundern. Dieser Steinbruch diente als Lieferant für den Großteil des Steins, der für den Bau der Statuen auf der Insel verwendet wird. Und ja, das ist eine Menge Stein, wie ihr euch vielleicht denken können. Die Insel hat auch insgesamt drei erloschene Vulkane, von denen der höchste etwa 510 Meter hoch ist.

1. Eine der Statuen ist… einzigartig!

Die meisten Statuen haben relativ ähnliche längliche Merkmale, bis auf eine. Wir schätzen diesen Burschen, weil er etwas Abwechslung in den Mix bringt. Der Name der Statue ist Tukuturi, und er ist viel kleiner als seine anderen steinernen Freunde. Nicht nur das, er hat auch ganz andere Merkmale als die anderen, wie z.B. einen menschenähnlichen Kopf kombiniert mit einem kleinen Bart. Tukuturi ist auch aus einem anderen Material gefertigt. Die Position dieser Statue ist ebenfalls sehr interessant, da sie kniend mit einer Hand auf den Knien zu finden ist. Wir wissen nicht, was es mit Tukuturi auf sich hat, aber wir lassen ihn so sein, wie er ist!

Die Statuen wachen über die Osterinsel
Tukuturi ist anders als der Rest

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