Von der Türkei bis nach Mexiko können Reisende Einblicke in das Alltagsleben und die gesellschaftliche Entwicklung im Urlaubsland gewinnen. Die Programme der „Reisen in die Zivilgesellschaft“ wurden von der Berliner Tageszeitung „taz“ in Kooperation mit Veranstaltern des forum anders reisen entwickelt. Begleitet von taz-Korrespondenten mit Kontakten zu zivilgesellschaftlichen Gruppen lernen die Teilnehmer neben touristischen Attraktionen auch interessante Projekte und engagierte Menschen kennen – sowie die Themen und Probleme, mit denen sie sich beschäftigen.
„Die ‚Reisen in die Zivilgesellschaft‘ ermöglichen Urlaubern eine intensive kritische Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen und politischen Situation im Reiseland“, erklärt Ute Linsbauer, Pressesprecherin des forum anders reisen. Der aktuelle Katalog „Reiseperlen 2011“ des Verbands für nachhaltigen Tourismus stellt fünf „Reisen in die Zivilgesellschaft“ vor. Neu im Programm ist z.B. die Reise „Fair Trade und die Zukunft nach dem Völkermord“ nach Uganda und Ruanda. Die Reise führt zu den Mondbergen, in den Queen-Elisabeth-Nationalpark und zu den letzten Berggorillas in Uganda. Doch in Gesprächen mit einem ruandischen Friedensrichter und mit Überlebenden des Genozids an den Tutsi 1994 lernen die Reisenden auch das Trauma des Völkermordes und verschiedene Ansätze zu dessen Aufarbeitung kennen. Die 18tägige Reise findet im Oktober statt und kostet mit Unterkunft, Halbpension und Reiseleitung ab 2.650 Euro. Ebenfalls neu im Katalog ist die Reise „Türkei zwischen Euphrat und Tigris“. Bewährte Ziele sind Kairo, Mali und Mexiko.
Weitere Informationen findest du unter: www.taz.de./tazreisen