Mit Wassertemperaturen um die 28 Grad bietet die Karibik beste Voraussetzungen für Taucher aller Erfahrungslevel. Anfänger werden bereits von der klaren Sicht und der bunten, lebendigen Unterwasserwelt beeindruckt sein. Profis finden in der Tiefe Raritäten wie gewaltige Korallen, geheimnisvolle Wracks und Unterwasserhöhlen nebst tierischen Begleitern aller Größenordnungen.
Anfänger-Tauchspots in de Karibik
Einer von vielen Vorteilen der Karibischen Inseln ist bekanntlich ihre Vielseitigkeit. Dies gilt insbesondere für die Tauchspots. Auf den meisten Inseln gibt es sowohl Küsten mit sehr ruhigem und als auch mit rauem Gewässer. Für Tauchanfänger sind im Allgemeinen die Plätze am Karibischen Meer besser geeignet als Gebiete auf der Atlantikseite. Ein beliebtes Anfängerriff an der Südwestküste Tobagos ist z.B. das Buccoo Reef bei Crown Point. Rund um die Inseln St. Kitts und Nevis liegen viele kleine Anfänger-Spots mit klangvollen Namen wie Coral Garden, Devil’s Cave oder Turtle Bar. Letzterer besteht aus vulkanischem Geröll, das vor allem Schildkröten, Krebse und Seepferdchen als Versteck bevorzugen. Der lokale Anbieter „Scuba Nevis“ bietet täglich Ausflüge in diese und andere verborgene Paradiese und vermittelt auch Gästehäuser. Auf der Nachbarinsel St. Martin gehört das „Rocher Creole“ in der Bucht von Grand Case zu den Plätzen, die anfängertauglich und fast bei jedem Wetter tauchbar sind. Der Octopus Diving Tauchshop in Grand Case Bay offeriert in diesem Revier vor allem Einsteiger- und Open Water-Kurse (www.octopusdiving.com).
Für Fortgeschrittene: Höhlen, Wracks und reichlich Natur
Die Inselwelt der Bahamas mit ihren seichten Gewässern ist für Schnorchler und Taucher nahezu überall attraktiv. Besonderheiten stellen allerdings die zahlreichen Unterwasser-Höhlen dar. Mehr als 40 Grottenund Blue Holes findet man allein im Kalkstein-Höhlensystem der Abacos. Vor Kuba liegen stumme Zeugen kolonialer Vergangenheit auf dem Meeresgrund. Vor der Südküste sank vor 112 Jahren der Panzerkreuzer Cristobal Colon und ist heute mit einem farbigen Mantel aus Korallen bedeckt. Dazwischen finden Taucher Kanonen, Kessel oder auch Munition — Relikte des Amerikanisch-Spanischen Krieges.
Montserrat, Dominikanische Republik und Curacao
Unter den mehr als 30 Tauchspots auf Montserrat gilt das Gebiet um Rendezvous Bluff als absolutes Muss. Ein Highlight ist die teilweise im Wasser stehende Fledermaushöhle, in der über den Köpfen der Taucher tausende von quietschenden Fruchtfledermäusen von der Höhlendecke hängen. Im Osten von Santo Domingo in der Dominikanischen Republik liegt der Unterwasser-Nationalpark La Caleta. Im über hundert Meter langen Höhlensystem der Cueva Taina befinden sich Grotten mit uralten Stalaktiten und Stalagmiten. Dieser Ort ist auch für abenteuerliche Nachttauchgänge geeignet. Auch die Niederländischen Antillen Aruba, Curaçao und Bonaire sind alle drei hervorragend für Tauchurlaube geeignet. Aruba gilt als die Wracktauch-Insel, das berühmteste ist der 32 Meter lange Frachter Antilla. Bonaire hingegen ist die Shore-Dive-Insel der Karibik. Curaçao wirbt vor allem mit der weitesten Sicht im Karibischen Meer — bis zu 45 Metern — und einer enormen Artenvielfalt.
„The Wall“ – eines der besten Tauchreviere der Welt
Vor den Turks & Caicos Inseln liegt eines der besten Tauchreviere der Welt. Das Riff „The Wall“ erstreckt sich entlang der gesamte Inselgruppe und ist per Boot in 10 Minuten erreichbar. In nur wenigen Metern Tiefe warten Schwarze Korallen, Gorgonien, Rochen, Haie und Schildkröten soweit das Auge reicht. Für Gäste des Sandals Resort Beaches Turks & Caicos, die einen Tauchschein besitzen, sind sämtliche Tauchgänge sowie Basis-Ausrüstung inkludiert.
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