Einmal im Jahr geht in Guatemala sprichwörtlich das Böse in Rauch auf – denn bei der „Quema Del Diablo“ (dt.: Verbrennung des Teufels) werden die bösen Geister vertrieben. Erst nachdem der Teufel am 7. Dezember 2011 symbolisch verbrannt worden ist, können dem Glauben nach alle kirchlichen Feiertage bis zum Jahresende in Frieden gefeiert werden.
Nicht nur Teufelsfiguren aus Pappmaché gehen bei diesem traditionellen Fest in Guatemala in Rauch auf, auch alte Schulsachen, Ramsch, Autoreifen oder Stroh werden für die „fogarones“ (ein Lagerfeuer, symbolisch bedeutet das Wort „Reinigung“) gesammelt, wo sie schlussendlich verbrannt werden. Damit wir symbolisch alles verbrannt, was einen im vergangenen Jahr belastet hat. Wer bei der „Quema del Diablo“ live dabei ist, darf sich übrigens nicht wundern, wenn die Teufelsfiguren an bekannte politische Persönlichkeiten erinnern. Das ist heutzutage üblich.
Weitere Informationen findest du unter: http://www.perceptivetravel.com/issues/0210/guatemala.html
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