Das alpine Skirennen „Der Weiße Rausch“ in St. Anton am Arlberg verlangt den Teilnehmern alles ab und bringt viele an ihre sportlichen Grenzen. Und dennoch – die meisten wollen es ein Jahr später erneut wissen und rasen unter schwierigen Bedingungen neun Kilometer ins Tal – und das gemeinsam mit 499 anderen Pistencracks. Ob als Aktiver oder Beobachter, dieses rasante Spektakel am Samstag, den 21. April ist Herausforderung und Spaß zugleich. Jedes Jahr zieht das Rennen Tausende Wintersportler aus der ganzen Welt an.
Die Koordinaten des Kultrennens „Der Weiße Rausch“ lauten: 500 internationale Skifahrer, Snowboarder und Telemarker, Massenstart auf 2.650 Metern, Startzeit 17 Uhr, neun Kilometer unpräparierte Piste, 150 Meter Zwischenaufstieg bei 37 Höhenmetern und eine Rekordzeit von sieben Minuten und 48 Sekunden, die es zu knacken gilt.
Die Anspannung vor dem Start ist bis ins Tal zu spüren. Spitzenathleten wie Hobbysportler stellen sich im Halbkreis am Vallugagrat auf. Jetzt heißt es, die beste Ausgangsposition für den Massenstart zu finden. Nervös, cool, angespannt, betont lässig, ängstlich oder konzentriert — die Gesichter sprechen Bände. Vor den mutigen und konditionsstarken Teilnehmern liegt eine neun Kilometer lange Abfahrt mit anspruchsvollen Pistenverhältnissen. Nicht nur 1.300 Höhenmeter Richtung Tal sind zu überwinden, sondern zwischendurch auch ein Aufstieg mit 37 Höhenmetern auf 150 Metern Länge. Neben skifahrerischem Können und Schnelligkeit ist auf der Piste am späten Nachmittag Geschicklichkeit gefragt.
Paul Schwarzacher, mehrmaliger Sieger des Rennens und Mitglied des Trainerteams der österreichischen Ski-Nationalmannschaft, gibt eine Rekordzeit von 7 Minuten und 48 Sekunden vor. Niemand konnte den Lokalmatador bisher toppen. Zeiten zwischen 11 und 18 Minuten sind guter Durchschnitt, werden aber am Ende des Rennens zur Nebensache — Hauptsache ankommen und dabei sein. Auf der Strecke noch Gegner, liegen sich die Sportler im Ziel stolz und glücklich in den Armen. Für Zuschauer verspricht „Der Weiße Rausch“ jede Menge Spannung. Die Großleinwand zeigt nicht nur Bilder von der Strecke, sondern auch die Start-Situation. Im Internet wird das Spektakel live unter www.stantonamarlberg.com übertragen. Im Anschluss an das Rennen werden die Helden des Tages mit Siegerehrung und großer Party gefeiert.
Übrigens: „Der Weiße Rausch“ ist eine Disziplin des alpinen Triathlons „Arlberg Adler“. Wer die begehrte Sieger-Trophäe im Spätsommer 2012 in Händen halten möchte, muss sowohl beim Skirennen als auch beim Halbmarathon Jakobilauf am 21. Juli und beim Mountainbike-Marathon am 25. August die Nase vorn haben. Die extreme sportliche Herausforderung dieses ungewöhnlichen St. Antoner Triathlons ist bei den internationalen Teilnehmern unbestritten. Auch 2012 wird es den kleinen Bruder des „Arlberg Adler“ geben, den „Murmel vom Arlberg“. Der Wettbewerb ermöglicht durch entschärfte Bedingungen beim Halb- und Mountainbike-Marathon auch denjenigen die Teilnahme, die sich die Herausforderung des „Arlberg Adler“ nicht zutrauen. Die „Fit & Fun“-Laufstrecke im Juli ist für die „Murmel“-Wertung nicht 21 Kilometer lang, sondern lediglich acht Kilometer, die Distanz des Arlberger „Bike-Marathon“ im August beträgt 20 anstatt 41 Kilometer.
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