Das Reiseziel des Monats März ist mit Honduras ein Land, das für den Pauschaltourismus bisher nur sehr wenig erschlossen ist. Auch ist unsere Monatsdestination dieses Mal mehr etwas für Leute, die das Abenteuer lieben und auf großen Luxus im Urlaub verzichten können. Nichtsdestotrotz ist Honduras ein überaus interessantes Land, das sich kennen zu lernen in jedem Fall lohnt, vor allem wegen der noch nicht vorhandenen Besuchermassen.
Also, wer spontan ist und wirklich noch touristisch weitgehend unbekanntes Gebiet erkunden will, findet mit Honduras eine wunderbar abenteuerliche Destination.
Honduras – Abenteuer Anreise
Leider kann man Honduras mit dem Flugzeug nicht direkt aus Deutschland erreichen, sondern muss den Umweg über die Vereinigten Staaten machen.
Von den USA aus werden dann die beiden internationalen Flughäfen von San Pedro Sula und der Hauptstadt Tegucigalpa angeflogen, wobei es der letztere in sich hat.
Der Flughafen Toncontín, ist aufgrund seiner geographischen Lage einer der am schwierigsten anzufliegende der Welt. Daher erhalten beispielsweise amerikanische Piloten speziell auf Toncontín zugeschnittene Schulungseinheiten. Allerdings ist alles halb so wild und wenn man dann gelandet ist, kann das Abenteuer Honduras beginnen.
Honduras – auf den Spuren der Mayas
In Honduras haben zahlreiche indigene Völker ihre Spuren hinterlassen. Vor allem aber das Erbe der Mayas ist in dem mittelamerikanischen Land allgegenwärtig. Wer sich für diese faszinierende Kultur des vor langer Zeit untergegangenen Volkes interessiert, sollte auf keinen Fall einen Besuch in Copán versäumen. Die ehemals bedeutende Maya-Stadt hatte Ihre Hochblüte etwa 200 bis 900 nach Christus und wurde dann aus bis heute unbekannten Gründen verlassen. Seit 1980 gehört Copán zum UNESCU-Weltkulturerbe.
Hier findet der Maya-Interessierte eine Vielzahl an hervorragend erhaltenen Bauwerken und erstaunliche Steinmetzarbeiten aus verschiedenen Epochen des legendären mittelamerikanischen Kulturvolkes. Allen voran ist hier die Akropolis zu nennen, die das religiöse und politische Zentrum von Copán darstellte.
In unmittelbarer Nachbarschaft zur altehrwürdigen Mayastadt befindet sich ein großes Museum, in dem unzählige Artefakte zu bewundern sind und über die Geschichte der Mayas ausführlich Auskunft gibt.
Islas de la Bahía – Tauchparadiese in der Karibik
Honduras grenzt im Osten an die Karibik und bietet mit den Islas de la Bahía vor allem Tauchern eine kostengünstige Möglichkeit, ihrer Passion nachzugehen. Die Inselkette besteht aus den Eilanden Roatán, Guanaja und Útila, wobei vor allem die letztere für Unterwasserfans und Rucksacktouristen ein Fixpunkt in Honduras ist. Nicht weniger als zwölf Tauchschulen gibt es auf der kleinen Insel.
Die Islas de la Bahía liegen am zweitgrößten Barriere-Riff der Welt, dem Belize Barriere-Riff, und so verwundert es nicht, dass es hier eine einzigartige Unterwasserwelt zu entdecken gibt.
Honduras – Abenteuer und Natur pur
Honduras – was aus dem Spanischen übersetzt so viel wie Tiefe bedeutet – ist von beinahe 50 Prozent Wald bedeckt und bietet den größten noch so gut wie unberührten zusammenhängenden Regenwald Zentralamerikas – den Mosquitia im Nordosten des Landes. Dass Touren in dieses Gebiet nicht nur sehr spannend und eine Herausforderung, sondern mitunter auch mehr oder weniger gefährlich sind liegt auf der Hand. Wer sich jedoch entschließt, dieses einmalige Naturgebiet zu besuchen, wird aufgrund der unglaublichen Fauna und Flora aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.
Und wer gerne auf Berge steigt findet mit dem 2849 Meter hohen Cerro Las Minas – einen erloschenen Vulkan – eine hervorragende Gelegenheit dazu.
Tegucigalpa – die Silberstadt
Die Hauptstadt von Honduras ist Tegucigalpa, das mit beinahe 900 000 Einwohner doch eine recht beachtliche Größe aufzuweisen hat. Die Bewohner sind felsenfest davon überzeugt, dass der Name ihrer Stadt von der Maya-Nahuatl-Bezeichnung Tecuztli-Calli-Pan kommt, was in etwa so viel wie „ein Platz, an dem Adelige ihre Pferde haben“ bedeutet. Andere wiederum sind der Meinung, dass er von den spanischen Eroberern stammt, die in der Nähe Silber gefunden und die Stadt danach benannt haben.
Erbaut ist Tegucigalpa im Kolonialstil, liegt auf knapp 1000 Metern Seehöhe und ist seit 1880 die Hauptstadt des mittelamerikanischen Landes. Die Stadt verfügt über einige interessante Sehenswürdigkeiten wobei vor allem die die Kathedrale des Heiligen Erzengels Michael und der La-Leona-Park mit seiner einzigartigen Aussicht auf die Altstadt zu nennen sind. Es gibt hier auch zahlreiche Museen, die sich mit der honduranischen Geschichte und mit mittel- und südamerikanischer Kunst befassen.
join my trip Tipp für Honduras
Unser Tipp für eine Reise nach Honduras dreht sich heute um die Sicherheit. In einem Reisebericht über Honduras darf nicht unerwähnt bleiben, dass das mittelamerikanische Land leider eine der höchsten Mordraten der Welt aufzuweisen hat. Daher sollte man von nächtlichen Ausflügen in den größeren Städten weitestgehend absehen. Am besten informiert ihr euch bei vertrauenswürdigen Einheimischen oder im Hotel darüber, welche Stadtteile ihr besser meiden sollt.
Wer diesen kleinen Hinweis beherzigt, wird von einem Urlaub in Honduras unvergessliche Eindrücke mitbringen und so manches zu erzählen haben. Weitere Infos über Honduras und zu den Reisen in das mittelamerikanische Land findet ihr auf www.honduras.com
Und wenn ihr noch eine Reisebegleitung für einen Abenteuerurlaub in Honduras sucht, dann findet ihr mit Sicherheit den richtigen auf join my trip unter Reisepartner Honduras.