Trekking – der große Bruder des Wanderns

Mit dem Rucksack durch die Welt zu gondeln oder ausgedehnte Trekking-Touren zählen zu den beliebtesten Möglichkeiten, die Ferien zu verbringen. Ob Nepal, Südostasien oder eine mehrwöchige Alpenüberquerung – jede ausgedehnte Trekking-Tour will von langer Hand geplant sein und erfordert eine gewissenhafte Vorbereitung.
Daher haben wir für euch einmal die fünf wichtigsten Facts und Basics für euer großes Trekking-Abenteuer zusammengestellt.

Fünf Dinge, die ihr bei einer Trekking-Tour beachten solltet


Trekking ist nicht dasselbe wie wandern. Beim Wandern ist man zumeist nur einen oder maximal drei Tage unterwegs. Unter Trekking versteht man oftmals mehrwöchige Touren zu Fuß, bei denen häufig große Distanzen zurückgelegt werden. Daher unterscheidet sich eine Trekking-Tour doch erheblich von einem Wanderausflug und dies schlägt sich auch in den Vorbereitungen nieder.

1. Körperliche und geistige Fitness

Wie bei allen sportlichen Aktivitäten ist die körperliche Fitness auch bei einer Trekking-Tour eines der wichtigsten Elemente. Natürlich muss man kein Hochleistungssportler sein, um über mehrere Wochen durch die Welt zu wandern. Aber man sollte unbedingt vorher überlegen, wie viele Kilometer man jeden Tag zurücklegen kann. Für Touren im Hochgebirge – wie etwa in Nepal – ist es sowieso vonnöten, dass man sich zuvor bei einem Sportmediziner durchchecken lässt, um nicht am Ende eine böse Überraschung zu erleben. Auch ist hierbei entsprechendes Training im Vorfeld unbedingt erforderlich.
Zudem ist die geistige Verfassung in die Planungen mit einzubeziehen. Hierbei sollte man sich die Frage stellen, kann ich über längeren Zeitraum auf engstem Raum – wie er ein Zelt darstellt – mit den gleichen Leuten zusammen sein? Denn einen ausgewachsenen Lagerkoller kann sicherlich niemand gebrauchen.
Selbstverständlich müssen sich sowohl die körperliche als auch die geistige Fitness stets am jeweils schwächsten der Gruppe orientieren.

2. Eine gut durchdachte Planung

Nona werdet ihr jetzt sagen. Natürlich muss die Tour geplant sein. Wobei hier allerdings zwischen einer Trekking-Tour durch ein bestimmtes Land und einer im Gebirge unterschieden werden muss. Wenn man zum Beispiel in Malaysia mit dem Rucksack unterwegs ist, dann müssen hier nicht zwingend die tägliche Entfernung und auch nicht die jeweils einzuschlagende Richtung schon vorab geplant haben. Es genügt hierbei schon, die ungefähren Ziele und in etwa die Distanzen dazwischen zu kennen. Den Rest kann man getrost auf sich zukommen lassen.
Anders sieht es zum Beispiel bei einer Alpenüberquerung aus. Hier sollte man unbedingt die genauen Entfernungen zwischen den einzelnen Hütten oder wenn man biwakiert die idealen Plätze hierfür schon vor Beginn der Tour kennen. Auch sollte man genügend Zeit mit einrechnen, falls es unterwegs zu unvorhergesehenen Zwischenfällen, wie etwa einem rasch aufziehenden Gewitter, kommt. In jedem Fall ist es ratsam, bei allen Trekking-Touren ein leistungsstarkes GPS-Gerät, detailliertes Kartenmaterial und ein Handy bei sich zu haben.

3. Das passende Schuhwerk

Der wohl wichtigste Ausrüstungsgegenstand sowohl für Wanderer als auch für Trekking-Freunde sind die Schuhe. Schon klar, dass man Wander- und Trekkingschuhe mittlerweile an jeder Ecke und vor allem im Internet bekommt. Doch hierbei solltet ihr euch die Zeit nehmen und ein gutes Fachgeschäft aufsuchen, in dem ihr wisst, dass ihr eine fundierte ausführliche Beratung bekommt. Grundsätzlich gilt, dass ihr die Schuhe immer eine halbe Nummer größer als eure „normalen“ Latschen kauft. So haben die Zehen beim Bergabgehen mehr Spielraum und laufen nicht so schnell Gefahr, wundegescheuert zu werden. Ein weiterer Punkt, den ihr bei euren Trekking-Schuhen beachten sollt, ist die hochwertige Verarbeitung der Treter. Eine rutschfeste Sohle und wenn möglich Wasserdichtheit sind unbedingt zu empfehlen. Unser Tipp: Hier wäre sparen wohl fehl am Platz. Gebt lieber ein paar Euro mehr aus und habt dann wenn ihr unterwegs seid, echte Freude mit euren Trekking-Schuhen.

4. Die Kleidung

Auch hier ist wieder zwischen alpinen oder „flachen“ Trekking-Touren zu unterscheiden. Wer im Gebirge unterwegs ist, sollte auf alle Fälle genügend warme Kleidung mit in den Rucksack packen, da es in großen Höhen auch im Sommer immer wieder zu Schneefällen kommen kann. Für das Ländertrekking, vor allem in südlichen Gefilden, ist dies aus naheliegenden Gründen nicht ganz so wichtig, den dicken Pulli mit einzupacken. In jedem Fall solltet ihr aber immer eine wasserdichte Regenjacke und -hose mit euch führen. Denn ob bei einer Tour durch Thailand oder von Garmisch zum Gardasee – wenn man bis auf die Haut durchnässt ist, ist weder die eine noch die andere Tour ein Vergnügen.

5. Die richtigen Tourpartner

Natürlich gibt es Leute, die gerne mehrwöchige Trekking-Touren alleine unternehmen. Aber wenn man in einer Gruppe unterwegs ist und sich gemeinsam den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Naturwundern hingibt, dann macht das einfach mehr Spaß. Wichtig ist, dass man sich auf den oder die Partner verlassen kann und weiß, dass diese in etwa auf demselben körperlichen Level sind. Auch ist eine gewisse Vorliebe für gleiche Ziele nicht von Nachteil, wenn man wochenlang miteinander unterwegs ist.
Es kann allerdings schon vorkommen, dass der Lebenspartner oder die Freunde einfach nicht eure Leidenschaft fürs Trekking teilen. Dann ist guter Rat NICHT teuer, sondern bedarf nur eines Besuchs auf join my trip. Unter Reisepartner Trekking werdet ihr mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche Trekking- und Wander-Fans finden, die ähnliche Ziele und Vorstellung wie ihr haben.

Wenn ihr unsere fünf Tipps für das Abenteuer Trekking ein wenig beherzigt, dann steht einer spannenden Tour im Grunde nichts mehr im Wege. Ob ihr nun in Australien, Alaska oder in einem der zahlreichen Gebirge dieser Welt unterwegs seid, wir von join my trip wünschen euch in jedem Fall viel Spaß dabei.