Slow Food statt Fusion Food: Mit der neu aufgelegten Broschüre „Bäuerlicher Feinschmecker 2014/15“ setzt „Roter Hahn“ auch weiterhin konsequent auf regionale, saisonale und originale Südtiroler Küche. Der Philosophie der Qualitätsmarke folgend kommt nur auf den Tisch, was auf den umliegenden Feldern gerade wächst und gedeiht – entsprechend sind auf den Speisekarten der 41 zertifizierten Hof- und Buschenschänke Tomaten im Winter ebenso tabu wie Papaya im Dessert. Der „Bäuerliche Schankbetrieb des Jahres“ zum Beispiel ist in der ganzen Dolomitenregion bekannt für seinen hofeigenen Speck und den handgekelterten Sylvaner.
Der kleine, feine Unterschied
Im Gegensatz zu herkömmlichen Restaurants und Gastwirtschaften sind Südtirols bäuerliche Schankbetriebe immer noch aktiv bewirtschaftete Vieh-, Obst- oder Weinhöfe. Mithilfe ihrer strengen Kriterien sorgt die Qualitätsmarke „Roter Hahn“ dafür, dass dieses Kulturgut auch in Zukunft erhalten bleibt. So haben die verarbeiteten Rohstoffe größtenteils vom eigenen Feld oder Stall zu stammen. Weitere Zutaten dürfen hinzugekauft werden, aber nur aus der unmittelbaren Umgebung. Die servierten Gerichte richten sich nach dem Lauf der Jahreszeiten. Im Frühling gibt’s Spargel und Bärlauchteigtaschen, im Herbst gebratene Kastanien und hausgemachte Würste mit feinstem Sauerkraut. Künstliche Limonaden sind auf der Getränkekarte nicht zu finden, stattdessen hausgemachte Säfte oder Weine. Das Ambiente ist stets traditionell und unverfälscht: in historischen Stuben zwischen Kachelofen und Kruzifix oder auf sonnigen Aussichtsterrassen mit weitem Bergblick.
Kompromisslos authentisch
Wie streng die Qualitätskontrollen der Marke „Roter Hahn“ tatsächlich gehandhabt werden, beweist der Zahlenvergleich zum vergangenen Jahr: Während sich 2013 landesweit fünf neue Hof- und Buschenschänke für die Aufnahme in den „Bäuerlichen Feinschmecker“ qualifizieren konnten, ist die Gesamtanzahl in Ausgabe 2014/15 gleich geblieben. Jahrelange Mitglieder mussten ihre Eignung ebenso unter Beweis stellen wie potenzielle Neuanwärter – üblicherweise scheitern rund 75 Prozent der Bewerbungen an den strikten Auflagen. Das Ergebnis sind 41 auf Herz und Nieren geprüfte, persönlich geführte Betriebe, in denen Gastfreundschaft Familiensache ist. Meist steht der Bauer in der Küche und seine Frau bedient, oder eben umgekehrt.
Hof- oder Buschenschank
Ein Buschenschank der Marke „Roter Hahn“ befindet sich immer innerhalb eines klassischen Weinanbaugebiets und serviert den Gästen seine selbstgekelterten Tropfen. Der Hofschank liegt weiter oben in Berglage und bringt Fleischgerichte von den eigenen Tieren auf den Tisch. Die angebotenen Weine müssen in Südtirol hergestellt worden sein.
Wanderführer mit Einkehrtipps
Auf insgesamt 80 Seiten widmet die Gratis-Broschüre „Bäuerlicher Feinschmecker 2014/15“ jedem der 41 ausgewählten Betriebe eine eigene Seite mit Foto, Wissenswertem zu Historie, kulinarischen Spezialitäten sowie Anreisemöglichkeiten. Außerdem ist jeweils die schönste Wandertour zum Hof- oder Buschenschank ausführlich beschrieben. Ein Sprachglossar zu den wichtigsten Südtiroler Bauerngerichten ergänzt den genussvollen Reiseführer, in dem 24 Buschen- und 17 Hofschänke präsentiert werden.
Der „Bäuerliche Schankbetrieb des Jahres 2014“
Direkt am Oachner Höfeweg gelegen, kann der Fronthof in Völs am Schlern sowohl von Schloss Prösels als auch von St. Katharina aus in etwa eineinhalb Stunden erwandert werden. Die diesjährige Auszeichnung von „Roter Hahn“ erhielt der Traditionsbetrieb vor allem für seine Fülle an hofeigenen Produkten und seine ausgezeichneten Weine: Blauburgunder, Zweigelt, Sylvaner und die Cuvée aus Kerner und Weißburgunder sind der ganze Stolz von Familie Kompatscher und haben auch die Jury überzeugt.
Das Lieblingsrezept von Bauer Markus vom Fronthof in Völs am Schlern: Bauernbratl
Zutaten:
1,2 kg Schweinsrippelen
Salz, Pfeffer, Knoblauch, Kümmel
4 EL Öl
500 ml Fleischsuppe
1 kg Kartoffeln
3 kg Karotten
Krautsalat
Zubereitung:
Die Schweinsrippelen mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Kümmel einreiben. In einer Bratpfanne das Öl erhitzen, die Rippelen darin anbraten und mit etwas Fleischsuppe aufgießen. Nach 20 Minuten die geschälten und geschnittenen Kartoffeln und Karotten dazugeben. Die restliche Suppe aufgießen und zirka eine Stunde im Ofen schmoren lassen, eventuell etwas Wasser nachgießen. Mit Krautsalat servieren.
Weitere Informationen zum Bäuerlichen Feinschmecker 2014/15 findest du unter www.roterhahn.it
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Quelle: www.hermann-meier.de