Perfekt zum Wellenreiten in Deutschland
Wir zeigen euch die coolsten Surf-Spots in Deutschland. Und wir reden hier nicht nur von dem „klassischen“ Wellenreiten im Meer, sondern auch von anderen Möglichkeiten. Sowohl Anfänger als auch Profis kommen hier auf ihre Kosten. Das sind die besten Orte zum Surfen in Deutschland.
1. Wangerooge – Geheimtipp im Wattenmeer
Diese kleine Insel gehört zu Ostfriesland und liegt mitten im Nationalpark Wattenmeer. Diese Insel bietet euch eine Menge an Wasseraktivitäten, denn die Konditionen sind perfekt. Es gibt viele hohe Wellen für das Wellenreiten und Windsurfen. Kitesurfen ist ebenfalls kein Problem und auch Kayaks können vor Ort ausgeliehen werden. In der Surfschule vor Ort könnt ihr euch das nötige Equipment ausleihen und natürlich auch surfen lernen. Durch den niedrigen Tidenhub und die zahlreichen Priele ist Wangerooge perfekt zum Surfen lernen geeignet. Doch auch für Fortgeschrittene Wellenreiter ist die Insel perfekt. Im Norden befindet sich das offene Meer mit allen seinen Herausforderungen.
2. Die Eisbachwelle München – Mitten in der City
Wenn ihr noch nie vom Eisbach und der Eisbachwelle gehört habt, wird es allerhöchste Zeit! Am südlichen Ende des berühmten Englischen Gartens, im Graggenauerviertel liegt dieser einzigartige Flussteil. Eisbach Surfen ist jedoch nichts für Anfänger, denn der Unterdruck und die schwierigen Verhältnisse in der verengten Stelle sind nichts für schwache Nerven. Direkt hinter der Welle, auf der ihr surfen könnt, liegen Steinplatten, die sehr schmerzhaft sein können. Die Eisbachwelle ist vor allem im Sommer ein sehr beliebter Treffpunkt für Münchner Surfer. Schon das Zusehen kann aufregend genug sein!
3. Insel Sylt – Surfen und Party
Sylt ist tatsächlich der Geburtsort der deutschen Surfkultur. Die Insel in der Nordsee liegt perfekt, irgendwo an der Küste gibt es immer einen guten Spot zum surfen. Gerade die Westküste mit 40 km Sandstrand sind besonders beliebt. Und wer einmal auf dem Board auf Sylt stand und die Wellen bezwungen hat, schafft es überall auf der Welt. Dadurch, dass sich die Sandbänke in der Nordsee ständig verändern, verändert sich auch das Wasser. Einmal im Jahr findet hier auch der deutsche Surf-Cup statt, zu dem Windsurfer aus der ganzen Welt anreisen.
4. Norderney – Surfen direkt vor der Haustür
Genau wie Wangerooge, ist Norderney noch ein richtiger Surf Geheimtipp. Die niedersächsische Insel ist perfekt für Surfer mit jeder Erfahrung. Das Praktische hier ist, dass die besten Surf Saisons im Frühling und Herbst sind. Auf Norderney könnt ihr nicht nur Wellenreiten, sondern auch Wind – und Kitesurfen, falls ihr etwas mehr Halt möchtet. Der beliebteste Ort auf Norderney zum Surfen ist der Januskopf und dann immer 2 Stunden vor und nach dem Hochwasser. Die Bucht im Süden ist sehr gut geeignet für Surfanfänger. Hier ist der Wind und die Brandung nicht so stark. Für eine größere Herausforderung solltet ihr euch also in den Norden begeben.
5. Warnemünde – Reiten auf den Fährwellen
Dies ist wohl der ungewöhnlichste Surf-Spot in Deutschland. Denn hier kommt es aufs Timing an. Alle 2 Stunden kommen zwei Fähren in die Bucht und bescheren euch die höchsten Wellen überhaupt. Bei Top-Bedingungen türmen sich die Wellen bis 1,5 Meter hoch! Heute kommen mit den Kreuzfahrtschiffen noch mehr Möglichkeiten dazu, diese Wellen zu fangen. Den besten Ort findet ihr in der Bucht nahe der Mole. Bedeckt jedoch, dass das Wasser dann ziemlich flach ist und ihr weit rauspaddeln müsst. Orientiert euch am besten an den Einheimischen, denn sie wissen auf jeden Fall Spots, an denen das Wasser näher ist. Wenn ihr das Board doch mal am Strand lassen wollt und entspannen wollt, sind diese Wellen auch richtig cool zum Schwimmen.
6. St. Peter-Ording – die etwas andere Herausforderung an der Nordsee
Ein Paradies für Windsurfer und Wellenreiter ist St. Peter-Ording. Der Hauptstrand der Stadt ist am beliebtesten, doch auch den Südstrand solltet ihr euch einmal anschauen. Wichtig ist hier zu wissen, dass dieser nicht mit Autos befahren werden darf. Hier müsst ihr eure Bretter rund 2,5 km tragen müsst – so sind Wandern und Surfen an der Nordsee direkt vereint! Hier ist die beste Surfzeit, wie auf Norderney, 2 Stunden vor und nach dem Hochwasser. Vor allem für Anfänger ist „Sankt Peter“ eine super Region. Das Wasser ist zur genannten Zeit relativ flach und ohne Felsuntergrund. Und wenn ihr euch sicher genug fühlt, könnt ihr euer Können am Hauptstrand in den Sideshore Stürmen testen!
7. Die Lübecker Bucht – Surf-Paradies an der Ostsee
Ein wahres Wassersport Paradies an der Ostsee ist die Lübecker Bucht. Hier locken nicht nur optimale Bedingungen zum Surfen, sondern auch für jegliche andere Wassersportarten. Denn wenn starker Wind herrscht, ist die Bucht perfekt zum Wellenreiten oder Windsurfen. Bei stillem Wasser könnt ihr hier Stand Up Paddling oder Kayak fahren betreiben. In der Lübecker Bucht ist für jeden etwas dabei, denn vom Campingplatz bis 5-Sterne Hotel ist alles dabei.